Vorletzter Tag. Wir sind früh auf und sind dann mit der Peugeot zum Strand gedüst. Ich habe mich dann aufgemacht und bin nach Elousa gefahren. Eine wunderbare Tour durch die Pinienwälder, kaum was los und auch noch sehr angenehm kühl. In Elouse bin ich dann durch das alte Sanatorium gestreift. Das ist ein „lost place“ und erzählt noch heute eine Geschichte. Toll. In der nahegelegenen Kirche war ein Gottesdienst und die Stimme des Priesters hallte durch die Ruine. Sensationell. Leider machte dann die Bremse des Scooters schlapp. Leute Kratzgeräusche von der vorderen Bremse: nichts, was man gerne hört. Also bin ich nicht weitergefahren, sondern vorsichtig zurück. Dort habe ich dann den Roller getauscht und eine alte, abgerockte Vespa bekommen. Aber die bremste wenigstens. Ich bin aber dann nur noch einmal (schöne Strecke) nach Laerma gefahren. Da war es auch schon deutlich wärmer. Gegen Mittag sind wir dann zum Testen gefahren (die hatten extra für uns aufgemacht) und danach dann zum Strand. Da habe ich dann den Roller zurückgegeben. Ich war noch ein paarmal im Wasser, aber gegen halb 6 haben wir uns dann an die Straße gestellt und den Daumen rausgehalten. Dieses Mal hielt ein griechisches Pärchen. Beide so Ende 50, er sah sehr freakig aus, sie eher wie ein Luder. Aber beide waren herzensgut. Das Auto sah aus, als ob die beiden darin gewohnt haben, aber für uns räumten sie etwas auf. Als sie unsere Masken sahen, setzte zumindest sie sich auch eine auf und zeigte uns einen Schnelltest. In gebrochenem Englisch meinte sie, dass sie sich regelmäßig testen. Süß! Und zuhause haben wir dann gepackt: morgen früh geht es wieder Richtung Heimat….
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