Es ist immer wieder schön, in unserem kleinen Innenhof zu frühstücken. Man hört die Vögel, eine Kirchenglocke (nicht aufdringlich) bimmelt und wir sitzen gemütlich mit einem Kaffee und der Zeitung am Tisch. Noch ist Schatten da und das,ist auch gut: Sonne bekommen wir später genug. Der Weg runter ging schnell. Eine Boutiquenesitzerin, die wir vom Sehen kennen, war so nett. Es war wieder still am Strand, das machte Kehaar mutiger. Er kam ganz nah an meine Liege, so dass ich schon befürchten musste, dass er in meinen Zeh beißt. Hat er aber nicht. Ich habe die Möwe Kehaar getauft, nach ihrem Namensvettern aus Watership Down. Kehaar ist verletzt. Er humpelt und ein Flügel tut es nicht mehr. Aber irgendwie hat er bisher überlebt. Vor allem die Kinder jagen ihn oft. Aber manche stellen auch Wasser hin oder geben ihm Brotstücke (wie wir). Heute sahen wir noch eine andere Möwe, aber die zog ihren Flügel schon hinter sich her, die hatte es schwerer getroffen. Abends haben wir dann für morgen einen Peugeot-Scooter gemietet, so dass der Heimweg erst mal gesichert war.
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