Donnerstag, 2. April 2020

2.4.2020 Schiffbruch?

2.4.2020


Heute wäre mein erster Pilgertag in Spanien gewesen. Von Burgos nach Hornillas de Camino. 31 km, laut Reiseführer leicht zu laufen, wenig Schatten. In der Gegend wären es jetzt ca. 10 Grad und stark bewölkt, aber trocken. Ideales Wetter zum Laufen. Aber das hat ja nicht geklappt. Und so bin ich heute früh bei ca. 2 Grad meine 10km gelaufen und habe mich kurz unterwegs mit Andreas unterhalten. Highlight war ein Schiff, dass sich kurz hinter der großen Kurve an der Lausward festgefahren hatte. Der tiefliegende Frachter fuhr stromauf und änderte plötzlich seinen Kurs nach backbord und steuerte direkt auf das Ufer zu. Dann sah man dunklen Rauch aufsteigen und man hörte auch die hochdrehende Maschine. Aber es half nichts. Das Schiff schob sich (wie man an dem aufgewirbelten Schlick sehen konnte) in den Schlick und saß eine Weile lang bombenfest. Aber dann gelang es dem Käpt’n mit Hilfe der Strömung und der Maschine, wieder in tieferes Wasser zu gelangen. Was dieses Manöver sollte, hat sich mir nicht erschlossen.
 Danach waren wir einkaufen. Donnerstag ist unser Einkaufstag und das klappt ganz gut. Ich plane das Essen und mache eine Einkaufsliste. Normalerweise haben die Supermärkte, was wir brauchen. So auch heute. Danach habe ich mich mit Herbert getroffen. Herbert habe ich in dem Verein ‚Düsseldorf Aktiv‘ kennengelernt und wir haben zusammen im IIK (Institut für internationale Kommunikation) einen Gesprächskreis moderiert. Wir machen das nun nicht mehr, aber wir treffen uns nach wie vor ab und zu. Ein sehr angenehmer Gesprächspartner. Wir sind am Rhein entlanggelaufen, weil das um diese Zeit immer sehr leer ist. Man begegnet wenigen Menschen. 
Nun war es bereits Mittag und das Ritual (Kleinigkeit essen, kleine Runde schlafen, Kaffee trinken) begann. Und dann noch kleine Projekte (Basteln, reparieren, Garten) bis zum Abend. Just another day in quarantine....

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen