Dienstag, 24. März 2020

24.3.20



The same procedure.....Heute wieder 15km gelaufen. Es war sehr kalt und der Ostwind ist immer noch sehr unangenehm. Andreas getroffen. Andreas ist einer der stummen, missmutigen Radfahrer, die hier jeden Morgen um die gleiche Zeit Richtung Düsseldorf strampeln. Irgendwann habe ich angefangen, ihn zu grüßen und irgendwann hat er zurückgegrüßt. Und vor Weihnachten hat er dann die Initiative ergriffen, ist anhehalten und hat mich angesprochen. Er bedeutete mir, dass er meine Ausdauer und mein konsequentes Laufen bei jedem Wetter sehr bewundert. Und er hat mir schöne Weihnachten gewünscht. Seit dem hält er öfter an und wir reden kurz. Ein netter Kerl. Später habe ich dann Sigrid, eine Nachbarin aus unserem Haus getroffen, die mit dem Rad unterwegs war. Und noch später war da noch Heinz. Heinz wohnt in Hamm und hatte da mal eine Gärtnerei und später ein Cafe. Er läuft auch oft mit Stöcken, meistens aber später als ich. Wir kennen uns schon länger und laufen manchmal, wenn wir zufällig zusammentreffen, gemeinsam (mit Abstand). 
Ab Mittag wurde das Wetter wieder richtig toll. Ich habe das genutzt und habe mein Fahrrad in den Garten gebuckelt, weil ich da besser dran arbeiten kann, als auf der Straße. Das Hinterrad eierte und das tut es nun nicht mehr. Wieder was geschafft. Allerdings hat das auch Schattenseiten. Ich erinnere mich an meine Bundeswehrzeit. Da hatten wir (ich war Panzerfahrer) öfters mal Werkstattdienst. Man räumte die Werkstatt auf und fegte durch. Und wen Reparaturen vorlagen, tat man halt das. Aber wenn man täglich aufräumt und fegt, gibt es irgendwann mal nichts mehr zu fegen oder aufzuräumen. 
Da es furchtbar langweilig war, schlugen wir schon mal ein Rücklicht kaputt oder was anderes und Schwupps: hatten wir wieder was zu reparieren.
Bin gespannt, wann das hier bei der Pandemie so weit ist. 
Aber einfach rumliegen im Garten geht auch ganz gut. Und so ging auch dieser Nachmittag vorbei.

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